EM 2024: Katy Perry blamiert sich mit Post zum England-Spiel

Katy Perry wollte dem England-Team vor dem EM-Finale virtuell zujubeln – und blamierte sich dabei.

Beim EM-Finale im Berliner Olympiastadion zwischen Spanien und England gab es erwartungsgemäß ein großes Promi-Auflaufen auf der Tribüne. Nicht nur Sportlegenden der beiden Nationalmannschaften waren dort zu sehen. Auch weltbekannte Persönlichkeiten der Länder wie Prinz William und Spaniens König Felipe waren vor Ort.

Und selbstverständlich ließen sich auch mehrere Promis, die normalerweise gar nichts aktiv mit Fußball zu tun haben, die Chance auf ein Finalticket nicht entgehen. So schauten sich unter anderem Moderator James Corden und Popstar Harry Styles das Spiel an, wie ein gemeinsames Foto auf Instagram zeigt.

Nicht nur im Stadion in Berlin, auch auf Social Media zeigten zahlreiche Promis ihre Unterstützung für eine der Mannschaften. Die Fan-Bekundungen von Stars aus der Musikbranche oder Schauspieler:innen können häufig einerseits für positives Feedback sorgen.

Dass man sich damit aber auch auf die Nase legen kann, hat nun Popstar Katy Perry nach einem peinlichen Post erfahren müssen.

Katy Perry: Warum die Sängerin im EM-Finale für England war

Die Sängerin von Liedern wie "I Kissed A Girl" und "Firework" versuchte in einem Post vor dem Finale, ihre Solidarität mit England auszudrücken und dem Team viel Glück zu wünschen. Dabei ist sie selbst US-Amerikanerin.

Und in den Vereinigten Staaten hat Fußball neben anderen Sportarten wie American Football, Baseball oder Basketball traditionell einen recht niedrigen Stellenwert.

Doch ihr Verlobter, der Schauspieler Orlando Bloom, kommt aus Großbritannien. Zudem nahm ihr Ex-Mann und West-Ham-United-Fan Russel Brand sie während der Beziehung mit ins Stadion in London.

Katy Perry und Orlando Bloom sind seit 2016 zusammen.

Und so kam es, dass Katy Perry im EM-Finale zwischen Spanien und England Farbe bekannte und schrieb: "Football is coming home." Die Phrase wird in England von Fans genutzt, um zu beschreien, dass ein Titel, etwa bei Europa- oder Weltmeisterschaften, ins sogenannte Mutterland des Fußballs zurückkommt.

So weit, so stilsicher im Milieu der englischen Fußballfans. Das Problem für Perry ist nur: Dabei beließ sie es nicht. Ihren Post auf der Plattform X schloss sie stattdessen mit der Flagge des Vereinigten Königreichs ab. Doch warum ist das falsch?

EM-Finale: Katy Perry zeigt falsche England-Flagge

Ganz einfach: Das UK bildet zwar einen Staat. Doch im Fußball gönnen sich die einzelnen Länder nichts.

Vor allem treten sie aber für verschiedene Nationalmannschaften an. Statt Großbritannien spielen bei Turnieren England, Schottland, Nordirland und Wales. Wer also England die Daumen drücken will, sollte nicht den Union Jack posten.

Darauf machten die Sängerin auch mehrere belustigte X-User:innen aufmerksam. Sie posteten etwa die richtige England-Flagge und kommentierten mit: "Gern geschehen."

Meldung

Zu allem Überfluss verlor England das Finale dann auch gegen Spanien mit 1:2. Traurigerweise muss man als England-Fan also mal wieder resümieren: "It's not coming home." Weder nach England noch nach Großbritannien.