By Oscar Nolte
Borussia Mönchengladbach könnte sich in der Abwehr neu aufstellen. Einen festen Transfer von Leihspieler Maximilian Wöber wird sich Gladbach mutmaßlich nicht leisten können, Nico Elvedi wird zudem erneut mit einem Wechsel in die Premier League in die Verbindung gebracht. Passend dazu soll die Borussia sich zuletzt nach Bernardo und damit einem möglichen Ersatz in der Innenverteidigung erkundigt haben.
Die WAZ bestätigte am Montag, dass Gladbach beim VfL Bochum für den brasilianischen Abwehrspieler angefragt hat. Wirklich heiß ist die Spur trotzdem noch nicht, es soll bisher bei der losen Anfrage geblieben sein. Bevor ein Wechsel Bernardos an den Niederrhein konkreter wird, müsste Gladbach ohnehin erst eigene Spieler abgeben.
Und selbst dann könnte Bernardo für die Fohlen außerhalb der finanziellen Reichweite liegen. Der VfL soll für den Brasilianer der WAZ zufolge eine Ablöse in zweistelliger Millionenhöhe, also mindestens zehn Millionen Euro, fordern. Darin können allerdings auch leistungsgebundene Bonuszahlungen enthalten sein.
Der VfL soll bei Bernardo zwar durchaus gesprächsbereit sein - sofern die Ablöse passt -, wird in den Verhandlungen aber hart bleiben. Der Brasilianer, der in der abgelaufenen Bundesliga-Saison Top-Werte erreichte, ist vertraglich noch bis 2026 an den VfL gebunden und soll sich der WAZ zufolge weiterhin sehr wohl in Bochum fühlen. Gladbach müsste sich daher finanziell extrem strecken, um eine Chance auf die Verpflichtung des 29-Jährigen zu haben.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Gladbach-Interesse: So hoch ist das Preisschild für Bernardo veröffentlicht.
