Taylor Swift: Ticketpreise explodieren – große Unterschiede in Europa

Taylor Swift kommt während ihrer Tour auch nach Europa.

Mit ihrer "Eras"-Tour hat Taylor Swift inzwischen Europa erreicht. Seit März 2023 ist der Mega-Star inzwischen unterwegs, also über ein Jahr. Taylor Swift spult ein irres Pensum ab, und auch ihre Fans strecken sich, um bei einem der begehrten Konzerte dabei sein zu können.

Tickets sind oft innerhalb kürzester Zeit ausverkauft, und das etliche Monate im Voraus. Die Nachfrage ist also groß, entsprechend hohe Preise kann die Sängerin für ihre Shows aufrufen. Zudem sollen sich die Kosten innerhalb Europas stark unterscheiden, was nun für zusätzliche Kritik sorgt.

Taylor-Swift-Tickets dreimal teurer im Vergleich

Am Samstag trat Swift in der Johan-Cruyff-Arena in Amsterdam auf. Aus der niederländischen Hauptstadt geht es jetzt weiter in die Schweiz, wo der Popstar sein erstes Konzert überhaupt geben wird.Angeblich aber mussten Fans, die einen der beiden Auftritte im Zürcher Stadion Letzigrund sehen wollten, deutlich mehr zahlen als im Rest von Europa.

Die Schweizer Verbraucherseite "Echt fair" hat die Preise verglichen, zu denen Taylor-Swift-Tickets in Europa angeboten wurden. Dabei zeigte sich: Schweizer Fans mussten beim offiziellen Vorverkauf deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Demnach kosteten Karten für Zürich umgerechnet mindestens 173,30 Euro. Die günstigsten Tickets für ein Konzert in den Niederlanden waren hingegen schon für 53,66 Euro zu haben – also für weniger als ein Drittel des Schweizer Preises.

Hamburg liegt mit knapp über 100 Euro dazwischen. Im Mittel lagen die Europa-Preise bei Eventim in der günstigsten Kategorie zwischen 50 und 70 Euro. Warum ist die Schweiz so viel teurer?

"Echt fair" begründet die Explosion mit hoher Nachfrage und hohen Produktionskosten, wobei diese Aspekte auch auf die anderen europäischen Länder zutreffen. Wie "Blick" schreibt, seien die Produktionskosten in der Schweiz nochmal größer. Details sind aber nicht bekannt. Womöglich liegt es auch an den grundsätzlich höheren Lebenshaltungskosten in der Schweiz im Vergleich zum Rest von Europa.

Deutsche Taylor Swift-Konzerte: Gelsenkirchen dreht durch

Auf dem sogenannten Sekundärmarkt, wo bereits erstandene Tickets weiterverkauft werden, können Taylor-Swift-Karten noch teurer werden. Über Forderungen bis zu 800 Euro für einen Platz in der Gelsenkirchener Veltins Arena wird etwa berichtet.

"Taycapitalism": Wie Taylor Swift ihre Fans ausnimmt

Dort tritt Swift ab dem 17. Juli dreimal auf. Zu diesem Anlass benannte sich die Ruhrpott-Stadt übrigens spontan in "Swiftkirchen" um.