UEFA: Weitere Sicherheitsmaßnahmen nach Flitzer-Vorfällen

Zuletzt rannten bei mehreren EM-Partien Zuschauer auf die Spielfelder. Bernd Thissen/dpa

Die Europäische Fußball-Union UEFA will gemeinsam mit den Organisatoren strikter gegen Flitzer bei den Partien der Europameisterschaft in Deutschland vorgehen. «Zu diesem Zweck werden in den Stadien zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um den Anforderungen des Turniers weiter gerecht zu werden und solche Vorfälle zu verhindern», teilte die UEFA auf Anfrage mit. Aus Sicherheitsgründen könne zu den einzelnen Maßnahmen nichts weiter gesagt werden.

Am Samstag waren bei der Partie von Portugal gegen die Türkei (3:0) in Dortmund mehrmals Zuschauer auf den Platz gelaufen. Ziel war meistens Superstar Cristiano Ronaldo.

«Die Sicherheit im Stadion, auf dem Spielfeld und in den Mannschaftsräumen hat für die UEFA, den DFB und die EURO 2024 GmbH oberste Priorität», betonte die UEFA. Sie wies auf die rechtlichen Folgen für die Flitzer hin: «Jegliches Betreten des Spielfeldes stellt einen Verstoß gegen die Stadionordnung dar und hat den Verweis aus dem Stadion, ein Verbot für alle Turnierspiele und eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch zur Folge.»

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